Betriebsbesichtigung bei Coca-Cola European Partners Deutschland GmbH

Am 17. Juli 2017 besuchte die IK16_5A zusammen mit Herrn Pruss den Vertriebs- und Produktionsstandort der Coca-Cola European Partners Deutschland GmbH in Genshagen. Vorab mussten wir eine Online Schulung zum Thema Hygiene, Sicherheit und Verhalten auf dem Produktionsgelände durchführen. Da wir dies schon vorher zuhause erledigt hatten, konnten wir nach dem Austeilen der Warnwesten beim Pförtner das Gelände problemlos betreten.

Am Eingang des Gebäudes wurden wir von einem netten Mitarbeiter empfangen und gingen in einen Seminarraum. Dort erzählte er uns erste wichtige Informationen und Kennzahlen über das Unternehmen. Nach ca. einer Stunde gingen wir nun endlich gemeinsam in die sehnsüchtig erwartete Produktionshalle.

Aus hygienischen und Sicherheitsgründen durften wir uns die Produktion von einer Galerie aus ansehen. Von dort hatte man einen guten Überblick über die gesamte Produktion.

Bei Coca-Cola in Genshagen werden jährlich ca. 250 Millionen Flaschen und etwa 70.000 Flaschen pro Stunde abgefüllt. Die Produktion findet in einer sogenannten Abfülllinie statt, wobei immer zwei verschiedene Getränkesorten auf jeweils einer eigenen Transferstraße abgefüllt werden. Dies benötigt eine optimale Logistische Planung, um von jeder Sorte immer genug vorrätig zu haben.

Die Produktion beginnt mit dem Aufblasen der jeweilig zugehörigen Flaschen, welche als sogenannte PET Preforms, die wie kleine Reagenzgläser aussehen, angeliefert werden. Ist die Flasche ausgeblasen, geht es weiter zum Füller. Sind die Flaschen nun mit der Richtigen Menge befüllt und verschlossen, fahren die Flaschen auf dem Fließband weiter und erhalten ihr entsprechendes Etikett. Ist auch dieses angebracht, so werden die Flaschen noch einmal auf geprüft. Jedoch gab es bereits vorher immer wieder Prüfstellen (in Form von kleinen Sensoren), wo zum Beispiel zu gering befüllte oder undichte Flaschen aus dem Verlauf der Produktion genommen wurden. Entspricht jedoch alles seiner Richtigkeit, so werden anschließend die Getränke nur noch zu den jeweiligen Getränkepaketen zusammen eingeschweißt und bekommen ihren Griff zum Tragen. Nun sind die Getränke verkaufsbereit und werden auf Paletten gestapelt, um anschließend von einem Mitarbeiter ins Lager gebracht und von dort ausgeliefert zu werden.

Nachdem wir uns die Produktion ungefähr eine halbe bis dreiviertel Stunde angesehen hatten und Fragen gestellt haben, gingen wir zurück in unseren Seminarraum und verabschiedeten uns. Insgesamt war es eine Interessante Besichtigung, denn man konnte einiges im Unterricht erlerntes Wissen wieder entdecken und einordnen.

Ein großer Dank geht auch an den netten Mitarbeiter, der uns sehr nett und freundlich betreute und viele unserer Fragen beantwortete.