Skifahrt 2017

(ssch) - Am Freitag, den 13. Januar, herrschte hektisches Treiben vor der Leopold-Ullstein-Schule. Um die 40 aktive und ehemalige Schüler, sowie vereinzelte Lehrer waren damit beschäftigt, sperrige Skier, überdimensionale Snowboard-Taschen und klobige Skischuhe in einem Reisebus zu verstauen.

Als auch der letzte Skistock einen Platz gefunden hatte, war um 17 Uhr alles zur Abfahrt bereit. Die ca. 16 stündige Fahrt in das kleine Dörfchen Bettax in den französischen Alpen verlief reibungslos, auch wenn die einen mehr, die anderen weniger Schlaf abbekamen. Schon im Bus bekamen wir von unseren Teamgeistern Herr Kirchbach, Frau Rudolf, Herr Specht, Herr Wendt und Arvid einige Unterlagen und konnten uns bereits auf die vor uns liegenden Teambuildings-Aufgaben einstimmen.Noch kannte sich die Gruppe kaum, höchstens vom Sehen auf dem Pausenhof und niemand hätte geahnt, wie sehr wir in der kommenden Woche zusammenwachsen würden.

Nach unserer Ankunft am Samstagmorgen erwartete uns ein leckeres Frühstück, sodass wir gleich nach Bezug der herrlich gemütlichen Zimmer unsere Skiausrüstung anzogen und mit Pässen, die uns abreisende Gäste geschenkt hatten, auf die Piste konnten.

Neben den fortgeschrittenen Snowboarder und Skifahren gab es auch eine Gruppe, die das Skifahren auf dieser Reise erst lernen musste, wozu die hauseigene Piste direkt bei unserer Unterkunft am ersten Tag die perfekte Gelegenheit bot. Ab da ging die Lernkurve der Anfänger steil nach oben und am Ende der Woche hatte nahezu die ganze Gruppe ein fortgeschrittenes Skifahrniveau erreicht. Auch die Ski- und Snowboard-Fahrer konnten sich in dem traumhaften Skigebiet Les Trois Valles unter (zumindest an den ersten drei Tagen) perfekten Schneebedingungen weiterentwickeln. Etwas anstrengender wurde es dann auf der 3-Täler-Tour, die uns jedoch einen guten Überblick über das weitläufige Skigebiet ermöglichte.

Wir machten das riesengroße Gelände in verschiedensten Gruppenkonstellationen unsicher und lernten dabei auch viel voneinander. Meist versuchten wir, den Skitag voll auszunutzen und so viel wie möglich Pisten auszuprobieren und den strahlenden Sonnenschein auf den schneebedeckten Bergen voll auszukosten, auch wenn das bedeutete, dass man nur noch kaltes Wasser zum Duschen abbekam.

Als Teamaufgabe studierten die drei Hauptgruppen jeweils eine Formation ein, die am vorletzten Tag präsentiert wurde. Außerdem galt es für die Fortgeschrittenen, ihre Umgebung aufmerksam zu beobachten, da sie zum Abschluss ein Geländespiel organisieren sollten, bei dem unabhängig von Erfahrung und Können jeder teilnehmen kann. Obwohl unsere Gruppe sehr groß war und es bei den abendlichen Bearbeitungen von Teamaufgaben auch mal etwas lauter und chaotisch werden konnte, klappte die Zusammenarbeit meistens gut.

Natürlich kam auch der Spaß nicht zu kurz; es wurde fleißig Uno, Tabu und Werwolf gespielt, auf Apres-Ski- und Karaoke Partys wurde getanzt und gesungen und bei der Nachtwanderung konnte man sich im Fackelschein prima unterhalten. Da waren schon fast keine Teamspiele mehr nötig, um den Zusammenhalt zu stärken.

Für das leibliche Wohl sorgte Herbergsvater Cleon, der sich als fantastscher Koch erwies und uns alle mit seinem Crepes-All-You-Can-Eat-Abend um den Finger wickelte. Bei diesem leckeren Essen übernahm man seine Küchenschicht sehr gerne, auch wenn man sich dann beim Pistenbrote schmieren etwas beeilen musste.

Abschießen kann man sagen, dass die Reise wirklich hervorragend organisiert war und trotz erschwinglichem Preis einigen Luxus zu bieten hatte! Wir sprechen schließlich von dem größten Skigebiets Europas!!

Vielen Dank an die Teamgeister, die es sicher nicht immer leicht mit uns hatten, für Eure Motivation und Engagement! Wir freuen uns jetzt schon auf das nächste Jahr!

(ssch) - Sari Schröder, Schülerin der Klasse AM 16_1